WAHRZEICHEN FÜR BAD KLEINEN

DIE MÜHLE PRÄGT DAS ORTSBILD

  • 1915

    Die Schweriner Kaufmänner Wilhelm und Werner Janssen entschließen sich, in Bad Kleinen einen industriellen, maschinengetriebenen Mühlenbetrieb zu errichten.
  • 1916

    Erfolgreiche Inbetriebnahme der für die damalige Zeit hochmodernen Mühle in Bad Kleinen in einem großen Ziegelbau.
  • Nach 1945

    urch die sowjetische Militärverwaltung ist das Vermögen der Gebrüder Janssen in amtliche Verwaltung genommen worden.
  • 1946

    Enteignung der Gebrüder Janssen. Die Mühlenbetriebe werden „Eigentum des Volkes“.
  • Seit 1948

    Der Mühlenbetrieb heißt VEB Mühlenwerke Bad Kleinen, später gehört er zum Kombinat Getreidewirtschaft Rostock und somit dem Staat.
  • 1961

    Die Getreidespeicherkapazitäten wurden ausgebaut. Es entstehen weitere Gebäude, darunter auch der große Kornspeicher.
  • 1989

    Vor der Wende sind zuletzt noch 72 Menschen im Mühlenwerk Bad Kleinen beschäftigt. Die Jahresproduktion beträgt 22.000 Tonnen Getreide.
  • 1990

    Der Mühlenbetrieb wird verkauft.
  • 1993

    Der Mühlenbetrieb wird eingestellt.
  • 1996

    Die Mühle wird ganz geschlossen. Alle Wiederbelebungs- oder Verkaufsversuche scheitern.
  • 2012

    Die Gemeinde Bad Kleinen kauft das Mühlengelände, das Bestandsgebäude-Ensemble steht unter Denkmalschutz. Eine Wiederbelebung des Mühlengeländes gelingt nicht.
  • 2018

    Der in Bad Kleinen ansässige Finanz- & Immobilienexperte Egon Flemming entschließt sich, das Mühlenareal zu revitalisieren und vor dem Verfall zu retten. Er überzeugt die Gemeinde vom Konzept „Mühlenquartier Bad Kleinen“.

      VEB MÜHLENWERKE BAD KLEINEN

      VOM KORN ZUM BROT

      WACHSENDE GETREIDEPRODUKTION

      BAU EINES NEUEN SILOS 1961